Agility beyond Frameworks: Der Blick über den Tellerrand
Es war im Jahr 1995, als die Methode Scrum auf einer Konferenz erstmals öffentlich vorgestellt wurde. Von Agilität im Geschäftsleben sprechen wir also nun schon seit 22 Jahren. Auch Scrum gehörte ursprünglich zu den "Lightweight Frameworks", die zu ständigen Begleitern unseres Berufslebens geworden sind. Doch fühlt es sich so an, als wäre Agilität den Kinderschuhen entwachsen. Sind wir 15 Jahre nach dem Entstehen des "Agilen Manifests" in der Phase der Postagilität angekommen? Sind Frameworks wie Scrum bald kein Thema mehr? Was kommt nach agil?
Eines ist sicher: Agilität kommt immer mehr auch in der "C-Suite" an, also in den hochrangigen Führungspositionen. Der Eindruck "Das ist nur was für die Teams" schwindet. Agilität wird immer gesellschaftsfähiger und beginnt durch konsequente Integration aller kulturellen Ressourcen Unternehmen zu verändern. Doch diese "dritte agile Welle" fordert nun einen ganzheitlichen Ansatz, in dem jenseits von agilem Projektmanagement und Softwareentwicklung alle Elemente der Werterbringung beteiligt werden: „Business Agility“ steht für eine neue Unternehmenskultur.
Bei der diesjährigen Agile Austria Conference werfen wir gemeinsam einen Blick über den Tellerrand von agilen Frameworks und Tools und sehen uns an wie „Business Agility“ in Zukunft die Unternehmenskultur verändern wird.